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Sugilith
 

 
 
Sugilith
Chemismus KNa2(Fe2+,Mn2+,Al)2Li3Si12O30
Mineralklasse Silikate
Kristallsystem Hexagonal
Kristallklasse  
Farbe Bräunlich-gelb bis Rötlich-violett
Strichfarbe weiß
Mohshärte 5,5 - 6,5
Dichte (g/cm³) 2,7
Glanz matt bis Glasglanz
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Bruch uneben, muschelig
Spaltbarkeit unvollkommen
Habitus prismatische Kristalle, körnig
häufige Kristallflächen  
Zwillingsbildung  
Kristalloptik
Brechzahl
 
Doppelbrechung
(optische Orientierung)
 
Pleochroismus
 
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
 
weitere Eigenschaften
Phasenumwandlungen  
Schmelzpunkt  
chemisches Verhalten  
ähnliche Minerale  
Radioaktivität  
Magnetismus  
besondere Kennzeichen  
 

  Bilder

 
     
  Geschichte

Sugilith erhielt seinen Namen nach dem japanischen Mineralogen Dr.Kenichi Sugi (1901-1948), welcher dieses Mineral 1944 im Südwesten Japans entdeckte. Handelsnamen sind Luvulith und Royal Azel. Sugilith wurde dadurch mystifiziert, dass man ihm fälschlicherweise nur eine einzige, längst ausgebeutete Fundstätte zuschreibt sowie sein Entdeckungsdatum kurz vor den „Beginn des Zeitalters des Wassermanns“ legte.
 
   
 
Bildung und Fundorte

Sugilith bildet sich primär aus magmatischen Lösungen, z.B. in der Wessels-Mine in der Kalahari-Wüste durch Einwirkung hydrothermaler Lösungen auf sedimentäre Manganerze. Begleitmineralien sind Albit, Ägirin, Baryt, Braunit, Chalcedon und Pektolith.

Fundorte: New South Wales/Australien, Iwagi/Japan, Madhya Pradesh/Indien und Hotazel/Südafrika

 
     
  Verwendung

Als Schmuckstein in vielen Variationen
 
     
  Sternzeichen

Fisch, Wassermann und Skorpion
 
     
  Fälschung und Imitationen

Fälschungen aus Kunststoff sind bekannt, ebenso läßt sich Sugilith durch seine poröse Struktur leicht färben.
 
     
  Literatur

 
   
  Weblinks